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SägeDie Homepage von Gevenich zeichnet sich durch ihre großzügige Konzeption und eine technisch und redaktionell optimale Betreuung aus, ist unübertroffen an Aktualität.
Gevenich - lebendig aus Tradition - ein Wort, das gut tut, aber auch verpflichtet, denn ohne Vergangenheit gibt es kein heute, keine Zukunft, und so erhält unsere Homepage eine Ergänzung: Spurensuche!
Spurensuche will die Tür in die eigene Vergangenheit einen Spalt weit öffnen. Mit jedem Menschen, der stirbt, geht auch eine Welt unter. Viele Spuren sind unwiderruflich vergangen, andere haben sich tief eingegraben, ein weites Feld.
Spurensuche ist ein Angebot an alle, die sich für die Vergangenheit von Gevenich interessieren, die wissen möchten, wie wir vor Generationen, vor Jahrhunderten gelebt haben, wie sich das Leben und der Ort veränderten.

Warum steht der heilige Leonhard in der Gevenicher Kirche, arbeitslos?
Wie kommt eine kleine Bronzestatue aus Gevenich ins Landesmuseum Bonn?
Pfarrer und Lehrer in Gevenich im 19. Jahrhundert, ein Traumjob?
Was haben die Gevenicher um 1800 gegessen, wie haben sie gewohnt?

Funde  aus vielen Jahrhunderten beleuchten den Alltag unserer Vorfahren in Haus und Hof, erzählen von mühevoller Arbeit auf kargem Boden und morastigen Wiesen, von Missernten, Notjahren, Krankheit und Tod. Backhaus und Kirche, Dorfbrunnen und Schule waren noch Zentrum des Dorfes, Pfarrer und Lehrer anerkannte Autoritäten. Zum Frühstück gab es Bratkartoffeln.

Lampe Falle Topf
Mühle Krug Leuchter

Wer sich dafür interessiert,  sollte öfter mal reinschauen.

Eine Homepage geht nie in eine Richtung und kann nur gemeinsam gelingen. Spurensuche will anregen zu sammeln, mitzumachen.
Spurensuche spricht nicht nur hochdeutsch un well imma wesse, bee et frea woa un bat sich vaännert hat, denn hóut vastinn nimmi all, bat et hääßt “am Berrich mooß ma dee Kanék offdräe.”
Viel Wissen ist verloren gegangen, und mit der veränderten Welt hat sich auch die Sprache radikal geändert. In Jewenich eßt hóut käne mi Berrefladde uda óusjeschääpt Krumpere.
Wer weiß, wo in der Gemarkung noch ein Holzapfelbaum steht und nur die wenigsten könnten heute noch en  Schlienebix  bauen, oder?
Bis bald,dann werden, anknüpfend an die alte Fotokarte, die  H. Eberhard gerade vorgestellt hat, Spuren aufgezeigt, die die jüdische Familie Dahl hinterlassen hat.
W.S.