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Im Jahre 1051 schenkt Richeza, Königin von Polen, dem Kloster Brauweiler Güter zu Klotten mit den dazugehörigen Renten, Rechten und dergleichen. Dabei ist zum ersten Mal Chevenich schriftlich erwähnt.
Die Urkunde selbst ist zwar sehr wahrscheinlich erst später angefertigt worden. Dies stellt aber im Mittelalter keinen kriminellen Akt der Urkundenfälschung dar, sondern war eine häufige Übung, um bestehende Rechtstitel für die Nachwelt schriftlich festzuhalten.

Lateinischer Originaltext der Urkunde:

"... Misi autem Sicconem et alios milites meos cum abbate eodem Clottene qui ei arpennos et vineas villas atque omnia ad ipsum predium pertinentia demonstrarent in Sancti Nicalai ejusdemque abbatis dominium redigerent. Quarem villarum nomina haec sunt. CHEVENICH  quidquid habui …"

Übersetzt:

Ich schickte aber zu jenem Abt nach Klotten Sicco und meine anderen Soldaten, die ihm Ländereien und Weingüter und alles zu diesem Besitztum Gehörende zeigen und in den Besitz des Hl. Nikolaus und eben jenes Abtes zurückführen sollten.  Die  Namen dieser Güter sind folgende:
CHEVENICH, was auch immer ich dort hatte ...

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