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Die Stadt Luxemburg (Lëtzebuerg; Luxembourg) ist die Hauptstadt und größte Stadt des gleichnamigen Staates sowie eines gleichnamigen Distrikts und eines gleichnamigen Kantons innerhalb dieses Staates. Sie liegt an den Flüssen Alzette und Pétrusse.

Im Jahre 963 errichtete der Ardenner Graf Siegfried auf dem Bockfelsen seine Burg, die somit zur Wiege der Stadt Luxemburg wurde. Vor der St.-Michaelskirche wurden, von einer bescheidenen Befestigung umgeben, die ersten Märkte abgehalten. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurden auf der Westseite eine zweite und dritte Ringmauer angelegt, während die Felsen des Alzette- und Petrusstales eine sichere natürliche Verteidigung bildeten. Diese beachtlichen Befestigungen konnten aber die Burgunder 1443 nicht daran hindern, die Stadt zu überfallen. Sie sollte in der Folge eine wichtige strategische Stellung auf dem europäischen Schachbrett einnehmen. Während vier Jahrhunderten bauten alsdann die besten burgundischen, spanischen, französischen, österreichischen und bundesdeutschen Ingenieure Luxemburg zu einer der stärksten Festungen aus, dem “Gibraltar des Nordens”.

Die Kathedrale Notre Dame (von den Luxemburgern liebevoll Kathedrale unserer lieben Frau genannt) ist eine nachgothische Kathedrale. In ihr wird jedes Jahr die Octave gefeiert, eine Wallfahrt zu Ehren der Mutter Gottes, der Schutzpatronin der Stadt Luxemburg. 1994 wurden die Festungsreste und die Altstadt in die Unesco Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die Kasematten können in den Sommermonaten besichtigt werden.

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