Foto: 06. Februar 2017In der Gemeinderatssitzung vom 19.01.2017 konnte Ortsbürgermeister Brauns bekannt geben, dass Ende Januar mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik begonnen werde, sofern bis dahin die erforderlichen Lampenköpfe zur Verfügung stünden. In der Presse war jüngst zu lesen, dass es in diesem Bereich zu Lieferengpässe gekommen sei und man sich auf längere Wartezeiten einstellen müsse.

Dies ungeachtet wurde am 03. Februar hier in Gevenich mit der Montage der neuen LED Lampen begonnen. In größeren Teilbereichen ist die Umrüstung inzwischen erfolgt. Bei ähnlicher Lichtintensität und vergleichbarer Flächenausleuchtung verspricht die LED-Technik einen merklich reduzierten Stromverbrauch und damit eine deutliche Kostenersparnis für die Gemeinde bei der Straßenbeleuchtung.

 

Es ist Tradition, dass zu Beginn  eines neuen Jahres Bundespräsident Joachim Gauck zum Neujahrsempfang ins Schloss Bellevue in Berlin einlädt. Neben Gästen des öffentlichen Lebens werden auch immer ca. 70 Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland eingeladen, die sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.

Auf Empfehlung des Gemeinderates Gevenich konnte unser "Chronist" Hermann Eberhard in diesem Jahr, neben fünf weiteren Gästen aus Rheinland-Pfalz, auf Einladung des Herrn Bundespräsidenten am Neujahrsempfang  am 10. Januar  teilnehmen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die als derzeitige Präsidentin des Bundesrates ebenfalls am Defilee teilnahm,bat die sechs Ehrenamtlichen aus Rheinland-Pfalz anschließend zu einer lockeren Gesprächsrunde.

Im Anschluss an das Defilee lud Bundespräsident Gauck alle Ehrenamtlichen  zum gemeinsamen Mittagessen in den Großen Saal des Schlosse ein. Bei einer kurzen Ansprache bedankte er sich bei allen für die Arbeit, die sie leisten und betonte, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für eine funktionierende Gesellschaft ist.

An dieser Stelle Herrn Eberhard herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung.

Walter Brauns
Ortsbürgermeister

 

In der Gemarkung Hundsacker am Flugplatz steht seit dem Jahr 1613 ein Heiligenhäuschen. Der Ursprung des kleinen Kapellchens ist nicht mehr eindeutig zu belegen. In den früheren Jahren war es die Familie Franzen, die sich für das Gebäude verantwortlich fühlte. Das zentrale Bildnis der schmerzhaften Mutter Gottes aus dem Jahr 1848 trägt die Inschrift:

Dieses Bild liess zur Ehre Gottes errichten Johann Peter Franzen und seine Kinder v. Gewenic.

Rechts davon steht in einer Mauernische  eine Marienfigur. Die einst von einem Vater, der um das Leben seiner schwer erkrankten Tochter bangte, gestiftete Figur wurde aber gestohlen. Die danach neu beschaffte Figur erhielt zu ihrem Schutz vor Dieben ein eisernes Gitter. Nachkommen dieser Familie kümmern sich auch heute noch um diese Figur.

Später kam das Kapellchen in den Besitz der Familie Jahnen, die seither die Patenschaft  dafür übernommen hat. So ließ Johann Josef Jahnen zum Andenken an den gefallenen Sohn eine in Holz geschnitzte Tafel an der linken Seite im Innenraum anbringen.  Als 1964 die ehemalige Pfarrkirche abgerissen und die Kirchenbänke entsorgt wurden, rettete die Familie eine dieser Bänke, ließ sie verkürzen und in der Kapelle aufstellen. Sie ist heute die einzig verbliebene Bank aus der ehemaligen Kirche. 1983 verstärkte die Familie Jahnen das Fundament des Gebäudes , erneuerte den Boden und gab ihm innen und außen einen neuen Anstrich. 1989 pflanzte man dort einige Fichten und Buchen, die inzwischen schon eine stattliche Höhe erreicht haben. In Verbindung mit einer Sitzbank und einem "Waldsofa", die von der Ortsgemeinde in der Nähe aufgestellt wurden, ist ein Platz zum Besinnen und Ausruhen mit weitem Blick über Eifel und Hunsrück entstanden. Es ist Ziel- und Wendepunkt so mancher Spaziergänge, es brennen auch immer Kerzen dort und für den Blumenschmuck finden sich immer wieder Menschen, die sich darum kümmern.

Nun war es wieder an der Zeit, das ehrwürdige Kleinod gründlich zu renovieren. Ewald Jahnen und Ferdi Linden nahmen sich der Sache an und gaben der Kapelle innen und außen neuen Glanz. Für die geleistete ehrenamtliche Arbeit den Beiden und allen Ungenannten, denen das Wohl dieser Kapelle am Herzen liegt, ein herzliches Dankeschön.

 

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