Am 25. Januar fanden im Dorf die Dreharbeiten des SWR-Fernsehens zur Sendung "Hierzuland" statt. Schwerpunkt der Sendung, die am 11. Februar in der Landesschau zu sehen sein wird, war die Hauptstraße. Dort insbesondere der "Ale Baakes", das Haus der Dorfgeschichte, das alte Bauernhaus von Alois Kesseler, das Gelände des Jeep-Clubs und der RC-Racing Gevenich. 

Den Abschluss bildete ein Gruppenfoto aller Vereine vor dem Bürgerhaus. Das Filmteam hielt sich zwischen 8:15 und 15:15 im Dorf auf um viele interessante Szenen einzufangen.

Lassen wir uns überraschen, was der fertige Film in 7 ½ Minuten über die Hauptstraße in Gevenich zu berichten weiß.

Ein Blick in die Aufzeichnungen von Pastor Caspers in der Kirchenchronik der Pfarrei Gevenich aus dem Jahr 1964 bringt ein Ereignis ins Bewusstsein zurück, dass die Bevölkerung in unserem Dorf stark bewegte. Der Abriss und Neubau der Pfarrkirche.
Vor 50  Jahren, am 17. Januar 1964 reichte Pastor Caspers die Pläne zum Kirchenneubau bei der zuständigen Baubehörde ein.

Aufgrund der Spendenfreudigkeit seiner Pfarrkinder konnte Pastor Caspers bis Mitte 1963 ein Betrag von 63.000 DM als Eigenkapital in die Finanzierung einbringen, so dass zusammen mit dem Zuschuss des Bistums Trier von diesem am 20.12.1963 die Zustimmung zur Realisierung der Pläne erteilt werden konnte.

Am Aschermittwoch, den 12. Februar 1964 sollte mit dem Abbruch des Kirchenschiffes im Innenraum begonnen werden. Doch das Bauamt in Cochem verhinderte dies zunächst, da der Landeskonservator seine Zustimmung zum Abriss noch nicht erteilt hatte. Bereits am Folgetag fuhr Pastor Caspers zum Konservator nach Mainz und erhielt dort die mündliche Genehmigung das aus dem Jahr 1750 stammende Kirchenschiff abzureißen. Die schriftliche Bestätigung kam am 15.02. und der Abriss konnte zügig vorangetrieben werden. Viele freiwillige Helfer gingen tatkräftig ans Werk und bald konnte mit dem Neubau begonnen werden. Der Kirchturm blieb erhalten, da dieser unter Denkmalschutz steht.

Die alte Kirche bot  220 Personen Platz, davon 60 auf der Empore.
Mit einer Länge im Innenraum von 17,00 m und einer Breite von 7,80 m erschien sie für die damals wachsende Bevölkerung zu klein. Aus heutiger Sicht böte sie den Kirchenbesuchern gewiss bis auf wenige Tage im Jahr ausreichend Platz.
Viele Gevenicher, die die alte Kirche noch kennen bedauern heute den Abriss dieses stattlichen Bauwerkes und den damit verbundenen Verlust wertvollen Kulturgutes.
 

 

Nach dem die Breitbandinfrastrukturgesellschaft Cochem-Zell mbH (BIG) das Ortsnetz fertig ausgebaut hat, ist die Ortsgemeinde Gevenich zwischenzeitlich freigeschaltet. Nunmehr besteht die Möglichkeit, je nach Wohnlage bis zu 100 MBit/s nutzen zu können.
Falls Sie sich für eine Nutzung des Glasfasernetztes interessieren, informieren Sie sich einfach im Internet unter www.myquix.de oder nutzen die kostenlose Rufnummer 0800-7849375.
 
Karl-Josef Fischer
Ortsbürgermeister

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