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Defibrillator Riesenbärenklau

Am  22. Juni wurde in Gevenich der von vielen Seiten gesponserte Defibrillator am Feuerwehrhaus in der Dorfmitte angebracht.

Gevenich folgt damit einer Entwicklung, in der seit der Jahrtausendwende automatisierte externe Defibrillatoren in öffentlich zugänglichen Bereichen für eine Anwendung durch medizinische Laien bereitgestellt werden.

Ein Defibrillator verbessert die Chancen, dass eine  Herz-Lungen-Wiederbelebung erfolgreich sein kann. In jedem Fall aber ist die Anforderung professioneller medzinischer Hilfe zwingend erforderlich.

Es bleibt zu hoffen, dass das Gerät aber nur selten zum Einsatz kommen muss.


An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren.

Der Riesen-Bärenklau, den man auch als Herkulesstaude kennt, stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und ist inzwischen auch in unserer Region oft anzutreffen. Hauptsächlich in der Umgebung von Seen, Bächen und Flüssen.
Die imposante Pflanze, die bei günstigem Standort eine Höhe von bis zu drei Meter erreichen kann, bildet Substanzen, die bei Berührungen in Verbindung mit Tageslicht bei Menschen und Säugetieren zu Quaddeln und Blasen führen können, schlecht heilen und wie Verbrennungen aussehen. Es ist daher größte Vorsicht geboten und man kann nur dringend empfehlen, dieser Pflanze nicht zu nahe zu kommen, bzw. Schutzkleidung zu tragen, wenn man sie entfernen möchte. Besonders Kinder sollten auf die Gefahr hingewiesen werden.
Seit einigen Jahren wird versucht, die Ausbreitung der Pflanze zu unterbinden und sie an bestehenden Standorten zu vernichten. Zu groß ist die Verletzungsgefahr, die von ihr ausgeht. Aber sie ist sehr hartnäckig.