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Seit einigen Jahren verbreitet sich auch in unserer Gegend das aus dem Himalaja stammende Indische Springkraut sehr stark. Es fühlt sich besonders in Wassernähe, also an Bächen, Teichen und sumpfigen Gebieten, wohl und verdrängt dort massiv andere einheimische Pflanzen. Auf Grund seiner Wuchshöhe von rund 2 Metern und einer dichten Bodenbesiedelung lässt es Farnen, Brombeersträuchern und anderen Pflanzen keinen ausreichenden Lebensraum.
Eine einzelne Pflanze des sehr hübsch blühende Gewächses entwickelt rund 4.000 Samen, was zu einer sehr schnellen Verbreitung und üppigen Vermehrung führt.
Hinzu kommt, dass die Blüten erheblich mehr Nektar produzieren als einheimische Pflanzen und damit bei der Bestäubung einen großen Vorteil bereit halten.
Inzwischen ist das Indische Springkraut in ganz Europa verbreitet und wird in vielen Gebieten intensiv bekämpft.
Da die Pflanze einjährig ist, kann sie durch frühzeitiges bodennahes Abmähen an der Weiterverbreitung gehindert werden. Allerding bleiben im Boden befindliche Samen mehrere Jahre keimfähig.

Die Fotos entstanden am Ellerbach.