Auf Initiative des Schützenvereins Gevenich genehmigte die Bezirksregierung Koblenz mit Zustimmung des Landeshauptarchivs am 06.11.1979 das Wappen der Gemeinde Gevenich.

Es ist wie folgt beschrieben:

In Schwarz ein schrägrechter Abtstab, begleitet oben von drei goldenen Ähren, unten von einem goldenen Hirschkopf mit Kreuz.

Die Begründung lautet:

Der Abtstab weist auf den früheren Besitz der Abtei Brauweiler  bei Köln hin, die ab dem Jahre 1051 in Gevenich begütert war, durch die Schenkung der Polenkönigin Richeza, einer Enkelin Kaiser Otto II., die einige Jahre im benachbarten Klotten gelebt haben soll. Die drei Ähren deuten auf den früheren Rodungsort in römischer Zeit sowie die heutige Landwirtschaft hin. Der Hirschkopf mit dem Kreuz ist das Attribut des Hl. Hubertus, dem Kirchenpatron der Pfarrkirche von 1716 bis heute, dem ein eigener Altar in der Kirche gewidmet ist.

Alfons Friedrichs, Wappenbuch des Kreises Cochem-Zell, Darmstadt 2001